Ein Laptop steht auf aufgeklappt auf einem Tisch. Darauf steht das Wort Travel, welches auch im Beitrag OTA's Online Travel Agency vorkommt.Pixabay - Bild von <a href="https://pixabay.com/de/users/edeltravel_-13794723/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=4516107">Edeltravel_</a> auf <a href="https://pixabay.com/de//?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=4516107">Pixabay</a>

OTA’s steht für Online Travel Agency

Ein Online Travel Agency, also OTA’s haben mehr und mehr die lokalen Reisebüroangebote ersetzt oder mindestens ergänzt.

Das kann für den einen gut, für den anderen schlecht sein. In jedem Fall ist es jedoch einfach ersteinmal Fakt.

Egal ob man Freund oder Nicht-Freund ist, die Anbieter gibt es und erfreuen sich bei den Nutzern auch einer gewissen Beliebtheit.

Doch was ist ein Online Travel Agency / OTA für die Hotellerie?

Freund? Feind? Partner? Konkurrenz?

Je nachdem von allem ein bisschen.

Was sollte man bei der Zusammenarbeit mit einem Online Travel Agency /OTA beachten?

Bevor man sich für oder gegen eine Zusammenarbeit entscheidet, sollte man ein paar Punkte vorab für sich selbst klären.

Welche sind das?

Warum ist es wichtig, diese Frage vor einer Zusammenarbeit mit einem OTA zu klären?
Gegenfrage, warum nicht?

Ob man mit einem OTA zusammenarbeitet oder nicht, ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Denn es gibt viele davon, zwar nur einige wenige der ganz großen, aber generell viele. Mit welchem also zusammenarbeiten?

Einem der großen Anbieter?
Ja, da diese auch eine große Reichweite haben und bei vielen Menschen und somit potentiellen Gästen bekannt sind.
Nein, wenn mein Haus z.B. eine bestimmte Niesche anspricht. Wenn ich z.B. nur Yoga begeisterte Gäste im Haus beherbergen möchte, dann macht ein Geschäftsreiseportal eher wenig Sinn, oder? richtig.
Wenn mein Betrieb in die Gruppe „Themenhotel“ fällt. Auch dann spreche ich i.d.R. eine bestimmte Zielgruppe an und es ist fraglich, ob man diese über den jeweiligen OTA erreicht.

Wer sind meine Mitbewerber und was tun diese?

Grundsätzlich sollte man sich seine Mitbewerber immer genauer ansehen und einen sogenannten Competitor Check, also einen Mitbewerber Check, durchführen. Nur so kann man wissen, ob es vergleichbare Service- und Dienstleistungen in der Nähe gibt. Oder einfach gesagt, wer mit einer gleichen oder ähnlichen Leistung, auch ein Stück vom selben Kuchen abhaben möchte.

Marktkenntniss meines unmittelbaren Umfelds ist enorm wichtig. Das hilft um sich selbst zu verbessern und korrigieren aber auch, um Marktfähig zu sein und zu bleiben.

Es hilft alles nichts, wenn ich zwar ein tolles Produkt habe, aber z.B. weniger Serviceleistungen als meine Mitbewerber habe und trotzdem teurer bin.

Hier ein Beispiel:
Mein Hotel:
40  Zimmer, Restaurant, 1 Bar, 1 Wellnessbehandlungsraum (tlw. geöffnet), Fitnessraum, Sauna und eine Liegewiese.

Mein Mitbewerger:
100 Zimmer, 1 Themenrestaurant, 1 Bar, 3000qm SPA mit Indoorpool, Massagen etc, Fitnessraum, mehrere Saunen, Ruheraum, Liegewiese und wöchentlich wechselndes Sport & Relaxangebot

Nachvollziehbar, oder?
Also auch wenn der Mitbewerber schon ein paar Jahre auf dem Markt ist und die Hardware des Hotels nicht mehr brandneu ist – so ist das Angebot für den Hotelgast (ob es genutzt wird oder nicht) wesentlich größer. Wenn ich nun also noch teurer bin (egal aus welchen Gründen) ist es aus Gastsicht doch nachvollziehbar warum sich der Gast für meinen Mitbewerber entscheidet, oder? Richtig, mehr Leistung für weniger Gebühren oder mehr Leistung für gleiche Gebühren.

Welcher OTA ist für mich der richtige?

Das ist eine sehr wichtige und berechtigte Frage und gar nicht so einfach zu beantworten.

Daher sollte man sich zuerst die Fragen beantworten:

  • Was bin ich für ein Betrieb?
    Themenhotel, für Geschäftsreisen, ein Mix aus Geschäft- und Individualreisenden, Stadthotel, Landhotel, Pension, Gasthof, in einer Metropole oder kleineren Stadt etc. et.
  • Wieso sollen die Gäste genau bei mir buchen?
  • Wie sollen die Gäste meinen Betrieb finden und buchen können?
  • Welche Gäste aus welchem Land sollen bei mir buchen?

Die Frage aller Fragen: Bin ich bereit dafür Geld auszugeben und wenn ja, wieviel?

Auch das ist sehr stark von meinen Kosten und somit von meinen Zimmerpreisen, meiner Zielgruppe und meiner Lage etc. abhängig.

Je nach Größe (Anzahl der Zimmer) und/oder Partner kann die Gebühr, also die fällige Kommission zwischen 12 und 28% betragen.

„Umsonst ist der Tod“ wie so schön heißt, aber es ist so. Und selbst der, kostet einen das Leben. 

Scherz beiseite. Jedes Protal und der Betreibe dahinter, möchte natürlich auch Geld damit verdienen und macht es nicht umsonst.

„Wähle weise“ sollte also das oberste Gebot sein und nicht „viel hilft viel“. Denn davon wieder loskommen, ist nicht immer einfach.

Muss ich mit einem OTA zusammenarbeiten?

Grundsätzlich nein – niemand und kein Betrieb ist dazu verpflichtet.

Was ist das Ergebnis der bisherigen Fragen und Deinen Antworten?

Gibt es eine Tendenz?

Gibt es Alternativen?

Ja, die gibt es.

  • Direktbuchungen über die Hotelwebseite
  • regionale Touristische Seiten
  • Social Media
  • Wholesaler, DMCs etc.
  • B2B und B2C Partner

Was also tun? Und vor allem wie?

Melde Dich bei uns – wir können Dir helfen eine Vertriebsstrategie so aufzubauen, dass es mit und ohne OTA Partner gelingt eine gesunde Auslastung im Hotel zu erreichen. Nachricht senden